Assassine: Der Verbotene Sektor


„Er hatte Katria beschützt. Damit war sein Schicksal besiegelt“







Klappentext

Nach einem Routinejob stellt die Auftragsmöderin Katria fest, selbst ins Visier eines Killers geraten zu sein. Von jeglicher Hilfe abgeschnitten, sucht sie Zuflucht am einzigen Ort im Universum, an welchem ihr Verfolger nicht nach ihr suchen wird: Im verbotenen Sektor. Doch dieser abgelegene Teil der Galaxie wird von der Solavere-Gesellschaft kontrolliert, die Besucher nicht gerade herzlich willkommen heißt. Für Katria beginnt ein tödliches Katz-und Mausspiel, denn auch ihr Gegenspieler gehört zur eher hartnäckigen Sorte...

Dieses Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.



Übersicht

Autor: K.E. Rambeaud

Verlag: Selbstverlag

Sprache: Deutsch

Seiten: 300

ISBN: 978-1521-155455

Genre: Science-Fiction

Reihe: Ja, Band 1 der Reihe Assassine



Rezension

Die Auftragsmöderin Katria kehrt mach einem erfolgreich ausgeführten Auftrag nach Hause zurück. Doch statt der erwarteten Belohnung erfährt sie, dass ein anderer Killer auf sie angesetzt worden ist. Katria muss fliehen und zwar in den entlegensten Winkel der Galaxie. Doch der gehört zum Verbotenen Sektor und wird von der Solavere Gesellschaft kontrolliert. Eindringlinge werden dort nicht gerne gesehen. Im letzten Moment entkommt Katria den auf sie abgefeuerten Rakten und landet auf einem Planeten der ihr bisher unbekannt war. Ohne Erinnerung ist sie auf die Hilfe eines Fremden angewiesen. Doch René entpuppt sich schnell als Freund und den braucht Katria jetzt auch. Denn ihr ist nicht nur ein rücksichtsloser Killer, sondern auch die Solavere Gesellschaft auf den Fersen.

Die Autorin versteht es sich differenziert auszudrücken und ihr Schreibstil zeichnet sich durch sehr komplexe Sätze aus. Trotzdem verfällt sie dabei nicht in Schachtelsätze oder einen hochtrabenden Stil. Der verbotene Sektor ist sehr gut und flüssig lesbar.

Die Protagonistin Katria begegnet dem Leser zunächst als gnadenlose und gefühlskalte Mörderin. Nachdem sie ihr Gedächtnis verloren hat wird sie zu einem hilflosen und schwachen Mädchen. Im Verlauf der Handlung erlangt sie ihr Gedächtnis langsam zurück und muss zunehmend ihr neues und altes Selbst miteinander in Einklang bringen. Dabei macht sie einen ständigen Entwicklungsprozess durch, auf dem der Leser sie begleitet. Dadurch ist es dem Leser möglich sich sehr gut in Katria hineinzuversetzen und sich mit ihr zu identifizieren.

Auch die anderen Figuren zeichnen sich durch sehr komplexe und detailliert ausgearbeitet. Die Autorin macht nicht den Fehler Nebencharaktere zu vernachlässigen. Besonders den Feuerwehrmann René, der Katria durch Zufall findet und sich in den nächsten Tagen um sie kümmert, lernt der Leser dabei sehr gut kennen.

Die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen René und Katria entwickelt sich langsam und auf, für den Leser, nachvollziehbare, Art. Dabei versteht es die Autorin auch ganz große Gefühle darzustellen ohne in kitschige Bereiche abzugleiten oder die spannungsgeladene Haupthandlung zu vernachlässigen.



Fazit

Der Verbotene Sektor hat mir sehr gut gefallen! Ein spannender, actionreicher Science-Fiction Roman, der mich schnell in seinen Bann gezogen hat. Katria als starke und mutige, aber gleichzeitig schwache und zurückhaltende Heldin hat mir sehr gut gefallen. Auch René, der eine vollkommen Fremden bedingungslos hilft, ohne dabei in die Rolle des liebesbedürftigen Trottels zu verfallen war mir sehr sympathisch.

Die Welt in der, der Verbotene Sektor spielt ist gleichzeitig vertraut und fremd. Das hat den Einstieg in die Reihe sehr erleichtert und macht Lust auf die Fortsetzung. Auch an Kampfszenen und Verfolgungsjagden mangelt es nicht. Der Verbotene Sektor hat mich von der ersten bis zur letzten Seite mitgerissen.

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