The Call of Cthulhu
„That is not dead wich can eternal lie, and with strange
aeons even death may die.“
Klappentext
Frequently imitated and widley infulential Howard Phillips
Lovecraft reinvented the genre of horror in the twentieth centruy, dicarding
ghosts and wichtes and instead envisioning mankind as a tiny outpost of
dwindeling sanity in a chaotic an malevolent universe. In this volume
Lovecraft’s preeminent interpreter S.T. Joshi presents a selection of the
master’s fiction from early tals of nightmares and madness such as „The
Outsider“ and „The rats in the Walls“ tot he overpowering cosmic terror of „The
shadow over Innsmouth“ and „The call of Cthulu“. More than just a collection of
terrifing tales, this definitive edtion revales the development of Lovcrafts
mesmerizimg narrative style and establishes him as a canonical – and vioonary –
Amercian writer.
Übersicht
Autor: H.P. Lovecraft
Verlag: Penguin Verlag
Sprache: Englisch
Seiten: 360
ISBN: 978-0-14-312945-5
Genre: Horro
Reihe: Nein
Rezension
Howard Phillips Lovcraft gilt als einer der
einflussreichsten Horrorautoren des 20. Jahrhunderts. Viele seiner Geschichten,
die sogenannten Mythosgeschichten hängen lose zusammen und bilden die Grundlage
für den Cthulu Mythos. Übermächtige, außerirdische Wesen, die Großen Alten,
Wesen die aus einem weit entfernten Teil unseres Universums stammen und keinen
bekannten Naturgesetzten unterliegen, halten sich auf der Erde auf. Sie
scheinen unterblich zu sein und über gottgleich Macht zu verfügen. Sie sind
bereits vor mehreren hundert Millionen Jahren auf unsere Erde gekommen. Doch
sie sind bereits vor langer Zeit in einen todesähnlichen Schlaf gefallen und
haben solange einen Großteil ihrer Macht verloren. Doch sie verfügen nach wie
vor über große Macht uns Helfer, außerirdische, genauso wie menschliche.
Daneben spielen die Traumweltgeschichte eine große Rolle in
Lovecrafts Werk. Mystische Wesen, exotische Städte und geheimnisvolle Götter
sind in diesem Geschichten zu finden. Die nur im Traum besucht werden können.
Aber auch traditionelle Schauergeschichten, besonders
inspiriert von Edgar Allan Poe gehören zu Lovecrafts Werk. Diese klassischen
Horrorgeschichten enthalten häufig makabre Elemente, spielen auf verlassenen
Friedhöfen oder in alten und verlassenen Häusern.
Lovecrafts Sprache ist gezielt altertümlich gehalten, beinah
barock anmutend. Dabei wirkt sie jedoch nie gekünstelt oder aufgesetzt, sondern
trägt geschickt dazu bei eine unwirkliche und fremdartige Atmosphäre zu
schaffen. Lovecraft gilt als Stilästhet und setzt Sprache gekonnt ein um den
Horror seiner Geschichten möglichst eindrücklich zu gestalten.
Lovecraft bevölkert seine Geschichten mit sehr
unterschiedlichen Protagnisten, die nur eine Gemeinsamkeit haben, sie sind alle
männlich. Überhaupt kommen Frauen in Lovecrafts Geschichten kaum vor. Seine
Hauptfiguren sind mal jung, mal alt, mal gebildet mal ungebildet, einige sind
naiv, anderer sehr kritisch. Es ist ein bereites Spektrum vorhanden. Der
Großteil stammt jedoch aus der gebildeten Mittelschicht Neuenglands, der
Schicht der Lovecraft sich selber zugehörig fühlte.
Viele von Lovecrafts Figuren sind jedoch psychisch nicht
gesund. Seine Geschichten erzählen häufig davon, wie jemand seine mental
Gesundheit eingebüßt hat. Oft werden sie im Rückblick erzählt, wenn erzählt
wenn der Protagonist alt ist und auf dem Sterbebett liegt oder als Abschied,
vor einem geplanten Suizid. Der Wahnsinn ist in Lovecrafts Geschichten sehr
präsent und das seine Figuren ihren Verstand verlieren ist zentraler
Bestandteil vieler Geschichten Lovecrafts. Dabei lässt er sie Dinge erleben,
die sie einfach nicht ertragen können, sie müssen wahnsinnig werden. Das ist
häufig das unausweichliche Ende von Lovecrafts Geschichten. Seine Helden können
zwar dem Horror in der Welt entkommen, aber den Horror in ihren Köpfen können
sie nicht besiegen.
Lovecrafts Geschichten drehen sich in den meisten Fällen um
übersinnliche Phänomen oder um
allmächtige Außerirdische, dabei folgen sie jedoch immer einer inneren Logik.
Sie gehorchen nicht zwingend unseren Naturgesetzten, aber es gibt Gesetzte
denen auch die Großen Alten unterworfen sind.
Fazit
Ich bin eigentlich kein Horrorleser. Dafür habe ich
eindeutig eine zu lebhafte Fantasie. Als begeisterte Spielerin des
Pen&Paper Rollenspiels Call of Cthulhu, dass auf Lovecrafts Geschichten
beruht, komme ich jedoch immer wieder in Kontakt mit dem Mythos rund um Cthulhu
und die anderen Großen Alten. Als mir dann beim stöbern in der Buchhandlung
dieses Buch in die Hände gefallen ist, musste es also unbedingt mit. Und was
soll ich sagen? Ich bin wirklich schwer begeistert. Lovecrafts Geschichten sind
einmalige, klassische, übernatürliche Horrorgeschichten und gilt mit Sicherheit
absolut zu Recht als Genreprägend. Jeder Horrorfan sollte sich unbedingt mal
Lovecrafts Werke anschauen und auch Leser die, so wie ich, dieses Genre
normalerweise meiden, sollten sich überlegen, ob sie Lovecraft nicht doch eine
Chance geben. Euch erwähnt ein großartiges Horrorerlebnis. Auf meiner
Wunschliste steht jetzt jedenfalls schon eine Gesamtausgabe von Lovecrafts
Werk, denn ich will unbedingt alle seine Geschichten kennen. Zum
hineinschnuppern in seine Welt ist diese Ausgabe von Penguin Verlag aber
wirklich super. Sie enthält eine sorgfältig Ausgewählte Sammlung von Lovecrafts
wichtigsten und bekanntesten Geschichten, sodass man sich einen guten Überblick
verschaffen kann. Ein Wermutstropfen beleibt jedoch. Alles was kein weißer,
männlicher, angelsächsischer Protestant ist, spielt bei Lovecraft entweder gar
keine oder nur eine untergeordnete Rolle oder kommt ausschließlich negativ weg.
Besonders ethnische Minderheiten werden
überwiegend als schlechter, dümmer und ungebildeter dargestellt, als die
weißen Figuren. Ob Lovecrafts wohl tatsächlich Angst vor allem hatte, was ihm
fremd und unbekannt war und deshalb Außerirdische in seinen Geschichte eine
Bedrohung darstellen? Lag es an der Zeit in der er aufgewachsen ist? An seine
Erziehung und Sozialisation? Ich weiß es nicht. Man sollte diesen Aspekt in
Lovecrafts Geschichten durchaus kritisch betrachten, aber ich denke nicht, dass
man Geschichten die über 80-über 100 Jahre alt sind, an den gesellschaftlichen Standards
von heute messen sollte.
Und um wieder mit etwas nettem zu schließen, Lovecraft
scheint großer Katzenfan gewesen zu sein. Die plüschigen Jäger kommen in vielen
Geschichten vor und spielen manchmal sogar ein wichtige Rolle.
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