The Dark Tower: The Gunslinger

„The man in black fled across the desert, and the gunslinger followed.“





Klappentext
In the first book of this brilliant series, Stephen King introduces readers to one of his most enigmatic heroes, Roland of Gilead, the last gunslinger. Nothing will ever be the same. Roland’s quest for the Dark Tower takes readers on a wildly epic ride – through parallel worlds and across time.

Übersicht
Autor: Stephen King
Verlag: Signet
Sprache: Englisch, Titel der deutschen Übersetzung Schwarz
Seiten: 300
ISBN: 0-451-21084-0
Genre: Fantasy
Reihe: Ja, Band 1 der Dunklen Turm Reihe
                                            
Rezension
Roland, der letzte Revolvermann befindet sich auf einer irrwitzigen Verfolgungsjagd. Dabei kommt er dem Mann in Schwarz, immer näher. Doch die Gegend, durch die sich Roland dafür kämpfen muss ist alles andere als einladend. Wochenlang folgt er dem Mann in Schwarz quer durch eine besonders lebensfeindliche Wüste. Kaum einem Menschen ist es jemals gelungen sie lebend zu durchqueren. Erschwerend kommt noch hinzu, dass der Mann in Schwarz ein Zauberer ist und seine Magie ein ums andere Mal benutzt um Roland abzuhängen.
Der Schreibstil ist im Großen und Ganzen angenehm und flüssig zu lesen, wirkt jedoch stellenweise holprig. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass „Schwarz“ eines der Frühwerke Stephen Kings ist, erst später hat der Autor seinen unnachahmlichen Stil gefunden. Außerdem ist die mir vorliegende Version eine 20 Jahre später von King überarbeitete Auflage. Sein Versuch dieses frühe Werk an seinen späteren anzugleichen ist nicht immer gelungen. Die Übergänge zwischen alten und neuen Textstellen sind teilweise deutlich zu spüren. Diese Makel stören den Lesefluss jedoch nicht.
Roland, der Protagonist der Serie ist der letzte Revolvermann. Die Revolvermänner sind eine Mischung aus eine uralte, ritterlichen Gemeinschaft und unverwüstlichen Wildwesthelden. Sie werden von Kindheit an auf ihre Aufgabe vorbereitet und müssen sich einer strengen Ausbildung unterziehen. Zum Zeitpunkt der Handlung sind die Revolvermänner jedoch weitestgehend verschwunden. Roland ist der Letzte seiner Art und hat seine durch Verrat verfallen Heimat hinter sich gelassen. Er ist auf der verzweifelten Suche nach dem Dunklen Turm. Einer Art Mittelpunkt des Universums in dem sämtliche Energie zusammen läuft. Doch etwas scheint dort falsch zu laufen. Rolands Welt hat sich weiterbewegt und scheint aus dem Gleichgewicht gekommen zu sein. Zu Weilen mutet sie beinah postapokalyptisch an. Der Mann in Schwarz könnte der Schlüssel zu allem sein und wird deshalb von Roland verfolgt. Roland hat ein klares Ziel vor Augen und lässt sich von diesem durch nichts abbringen. Er nimmt zahlreiche Entbehrungen auf sich und schreckt auch nicht davor zurück persönliche Opfer zu bringen um an sein Ziel zu gelangen. Selbst das Opfern anderer Menschen hält ihn nicht zurück. Seine Zielstrebigkeit gleicht schon einer Besessenheit. Trotz dessen schweift sein Blick immer wieder in die Vergangenheit. Er wird von Dämonen und Erinnerungen verfolgt. Darüber hinaus bleibt Rolands Charakter jedoch für den Leser sehr undurchsichtig.
Auch über den Aufbau der Welt erfährt man nur wenig. Vieles bleibt im unklaren und wird nicht oder nur ansatzweise erklärt.

Fazit

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich von diesem Buch halten soll. Die Grundidee einen Helden auf eine Queste zu schicke ist nichts neues, sondern ein gängiges Motiv in vielen Fantasybüchern. Meist ist die Welt jedoch an das Mittelalter angelehnt. Neu ist also definitiv der Aufbau der Welt, die eher an den Wilden Westen erinnert und in der kein Ritter, sondern ein Revolvermann auf den Weg geschickt wird. Vieles blieb jedoch bisher für mich eher undurchsichtig oder sogar unverständlich. Roland als Charakter war für mich zu keinem Zeitpunkt wirklich greifbar und auch die Welt in der er sich bewegt blieb für mich eine große Unbekannte. Das Buch bildet jedoch den Auftakt zu einer mehrbändigen Reihe und ist noch dazu Verhältnismäßig dünn. Deshalb werde ich auf jeden Fall noch den nächsten 1-2 Bänden der Reihe eine Chance geben, bevor ich mir ein endgültiges Urteil erlaube. Ich hoffe, dass sich dort vieles aufklärt und ein klares Bild entsteht.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Sofies Spiegelwelt

#Ostseeblogger: Weihnachten mit Bolle

Percy Jackson: Diebe im Olymp