Die Seelenspringerin: Dämonenbrut
„Deine Seele
kann an Orte gehen, die sonst niemand kennt.“
Klappentext
Trotz der
Verbrechen, die Tess während ihrer Seelensprünge miterleben muss, hat sie sich
mit ihrer Gabe arrangiert. Als fester Bestandteil der Monsterabteilung der
Newtown Police kann sie damit sogar etwas Gutes bewirken. Das festigt sie in
dem Glauben, dass sie nicht ohne Grund in die Seelen übernatürlicher Wesen
springen kann. Der aktuelle Fall vermisster Gestaltwandlerinnen führt sie
jedoch an ihre persönlichen Grenzen. Mehr denn je kommt es auf ihre Fähigkeiten
an und auf ihr Vertrauen in einen Mann, der sie schon einmal tief enttäuscht
hat.
Übersicht
Autor: Sandra Florean
Verlag: Selbstverlag
Sprache: Deutsch
Seiten: 261
ISBN: 978-3-9820867-2-9
Genre: Fantasy/ Krimi
Reihe: Ja, Band 6 der „Seelenspringerin“ Reihe
Achtung: Ich halte meine
Rezensionen normalerweise spoilerfrei, aber da es sich hier um den sechsten
Band einer Reihe handelt lassen sich Rückblicke auf das Ende der vorherigen Bände
nicht vermeiden. Wenn ihr nichts über deren Ende wissen wollt, dann lest ihr ab
hier besser nicht weiter.
Rezension
Inzwischen hat
Tess gelernt, wie sie nicht nur trotz, sondern auch wegen ihrer Gabe ein
glückliches Leben führen kann. Sie hat ein stabiles soziales Umfeld und Freunde
auf die sie jederzeit zählen kann. Vor ihnen muss sie sich und ihre Gabe nicht
mehr verstecken, sondern kann sich darauf verlassen, dass sie während ihrer
Sprünge Unterstützung hat. Dank des Polizisten Jim kann sie ihre Gabe endlich
nutzen um anderen zu helfen. Inzwischen konnten die beiden einige Fälle
aufklären und arbeiten daran, dass die Andersartigen endlich akzeptiert werden.
Tess Glück könnte also fast perfekt sein. Wäre da nicht Octavians Verrat, den
sie immer noch nicht überwunden hat.
Doch ein neuer
Fall führt dazu, dass Tess und der Vampirherrscher sich wieder näher kommen. In
der Stadt verschwinden Gestaltwandlerinnen und bei ihren Ermittlungen stoßen
Tess und Jim auf eine Mauer des Schweigens. Gleichzeitig wird ein verstörter
junger Mann gefunden, der völlig besessen von einer geheimnisvollen Frau zu
sein scheint. Die Eltern des Studenten sind sich sicher, dass dahinter nur die
Monster stecken können. Doch keiner der Tess und Jim bekannten Andersartigen
passt zu der Beschreibung.
Werden sie dem
jungen Mann trotzdem helfen können? Und werden sie herausfinden, was mit den
vermissten Gestaltwandlerinnen passiert ist?
Wie immer zieht
der Schreibstil von Sandra Florean den Leser sofort in seinen Bann und lässt
die Welt von Tess lebendig werden. Der Vorgängerband nicht nur unter dem
Eindruck des Dürresommers 2018 entstanden ist und wirkt alleine dadurch schon
irgendwie heller und fröhlicher. Aber auch die Atmosphäre war in diesem Buch
witziger, Tess hatte mit skurrilen Gestalten zu tun, die neben all dem Ernst
des Falles auch für Momente zum lachen gesorgt haben. Dämonenbrut ist deutlich düsterer und die
Stimmung sehr viel drückender und bedrohlicher. Ständig schwebt eine unbekannte
Gefahr über Tess und die Monster denen sie dieses Mal begegnet sind besonders
gefährlich.
Dieser Kontrast
macht den neuen Band der Seelenspringern besonders interessant.
Seit dem ersten Buch hat sich Tess sehr verändert. Sie hat deutlich an Selbstvertrauen gewonnen und der Blick auf ihre Gabe hat sich gewandelt. Sie kann inzwischen viel besser mit dem umgehen, was sie ist. Tess hat gelernt sich zu öffnen, Menschen zu vertrauen und sie in ihr Leben zu lassen. Dadurch hat sie einen Freundeskreis gewonnen, der ihr in den schwierigsten Zeiten beisteht. Doch Tess ist auch enttäuscht worden und Oktavians Lügen haben sie schwer verletzt. Auch ihren engsten Freunden hat sie sich nie vollständig geöffnet, sondern immer einen Teil zurückgehalten. Doch jetzt ist die Zeit gekommen, in der Tess auch lernt zu verzeihen und Fehler zu vergeben. Sie versteht, dass manche es Risiken es wert sind, dass man sie eingeht. Ihre Beziehung zum Vampirgebieter erreicht eine ganz neue Stufe.
Seit dem ersten Buch hat sich Tess sehr verändert. Sie hat deutlich an Selbstvertrauen gewonnen und der Blick auf ihre Gabe hat sich gewandelt. Sie kann inzwischen viel besser mit dem umgehen, was sie ist. Tess hat gelernt sich zu öffnen, Menschen zu vertrauen und sie in ihr Leben zu lassen. Dadurch hat sie einen Freundeskreis gewonnen, der ihr in den schwierigsten Zeiten beisteht. Doch Tess ist auch enttäuscht worden und Oktavians Lügen haben sie schwer verletzt. Auch ihren engsten Freunden hat sie sich nie vollständig geöffnet, sondern immer einen Teil zurückgehalten. Doch jetzt ist die Zeit gekommen, in der Tess auch lernt zu verzeihen und Fehler zu vergeben. Sie versteht, dass manche es Risiken es wert sind, dass man sie eingeht. Ihre Beziehung zum Vampirgebieter erreicht eine ganz neue Stufe.
Fazit
Ich freue mich jedes Mal wahnsinnig wenn
ein neuer Band der Seelenspringerin angekündigt wird. Auch dieses Mal wurde
meinen Vorfreude nicht enttäuscht. Der sechste Band ist eine neue, absolut gelungene
Fortsetzung der Reihe. Wieder einmal ist es der Autorin gelungen, Krimi mit
Fantasy zu vereinen und herauskommt dabei wieder ein Buch, dass von der ersten
bis zur letzten Seite spannend ist. Die Welt der Andersartigen, aber auch Tess
Gabe haben wieder neue Aspekte bekommen. Es macht einfach Spaß diese neue und doch
so vertraute Welt zu
entdecken.
Ich liebe diese
Reihe und freue mich jetzt schon wieder auf den nächsten Band!
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