The smoking diaries

„So a little pause, to light a cigarette.“





Klappentext
When he turned sixty-five, the playwright Simon Gray began to keep a diary: not a careful honing oft he day’s events with a view to posterity but an account of his thoughts as he had them, honestly, turbulently, disgressively expressed. The Smoking Diaries was the result, in wich one of Britian’s most beloved and original writrs reflected on a life filled with cigaretts (continuing), alcohol (stopped), several triumphs and many more diasters, shame, adultery, friendship and love. Few diarists have been as frank about themselves, and even fewer as entertaining.

Übersicht
Autor: Simon Gray
Verlag: Granta Books
Sprache: Englisch
Seiten: 241
ISBN: 978-1-86207-723-1
Genre: Autobiographie
Reihe: Ja, Band 1 der Smoking Diaries

Rezension
Als der britische Dramatiker Simon Gray 65 wird, beschließt er ein Tagebuch zu führen. Doch sein Tagebuch soll kein sorgfältig geführtes Werk werde, sondern chaotisch. Alltägliche Erlebnisse, Erinnerungen aus seiner Kindheit, Jugend, Studienzeit, aber auch aus seinen Ehen vermischen sich mit Anekdoten aus anderen Episoden in Simon Grays Leben.
Der Schreibstil von Simon Gray ist im wesentlichen einfach und leicht verständlich, jedoch auch relativ wirr. Er springt wild durch verschiedene Etappen seines Lebens und nicht immer ist sofort ersichtlich um welche Zeit es gerade geht und wer die erwähnten Personen sind. Trotz der unkomplizierten Sprache macht diese Eigenschaft das Lesen des Buches teilweise sehr anstrengend.
Das Buch ist eine Art Mischung aus Tagebuch, Autobiographie und Memoiren. Es bildetet den ersten Teil einer Reihe, deren vierter und letzter Band schließlich posthum veröffentlicht wurde.


Fazit
Ein so persönliches Buch zu bewerten ist meistens schwierig. Doch in diesem Fall kann ich sagen, es hat mir wirklich nicht gefallen. Simon Grays Leben war sicher sehr spannend und es hätte mich interessiert mehr darüber zu erfahren. Doch der wirre Aufbau des Buches macht das schwierig. Ständig springt er zwischen Berichten aus dem Alltagsleben in der Gegenwart und Geschichten aus seiner Vergangenheit hin und her. Letztere sind mal 5 Monate her, mal 5 Jahre, 15 Jahre oder auch 50 Jahre. Das ist nicht immer gleich ersichtlich und macht die Orientierung schwer. Laut der auf der Rückseite abgedruckten Leserstimmen soll das Buch wahnsinnig lustig sein, das habe ich jedoch nicht s empfunden. Normalerweise kann ich sehr viel mit dem britischen Humor anfangen, aber hier konnte ich keinen entdecken. Das ständig erwähnt wird, dass gerade geraucht wird ist bei dem Titel nicht unbedingt überraschend, aber irgendwann wird es trotzdem anstrengend. Ansonsten scheint es neben seiner Lebensgeschichte hauptsächlich um Alkohol, Ehebruch und darum wie man möglichst viel Geld zum Fenster rauswirft zu gehen.
Lachen konnte ich nicht ein einziges mal.

Ich kann dieses Buch wirklich nicht empfehlen und auch wenn Simon Gray ein spannendes Leben hatte, auf die nächsten drei Bände bin ich wirklich nicht mehr neugierig.

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