Tales of the City
„Some people drink to forget, I
smoke to remember.“
Klappentext
Mary Ann is twenty-five and arrives in San Franciso for an
eight-day holiday.
But then her Mood Ring turns blue.
So obviously she decides to stay. It ist he 1970s after all.
Fresh out of Cleveland, naive Mary Ann tumbles headlong into
a brave new world of pot-growing landladies, cut throat debutants, spaced-out
neighbours and outrageous parties. Finding a job as a secretary at an ad agency, Mary Ann
wants to start her own life, away from her parents and with the flower-power
freedom to make her own friends and her own decisions.
Übersicht
Autor: Armistead Maupin
Verlag: Harper Perennial
Sprache: Englisch, Titel der deutschen Übersetzung:
Stadtgeschichten
Seiten: 297
ISBN: 978-0-06-249901-1 (Sammelband der ersten drei Bände)
Genre: Roman
Reihe: Ja, Band 1 der
Stadtgeschichten Reihe
Rezension
Mary Ann Singleton, 25 aus Cleveland, Ohio beschließt nach
einem Urlaub in San Francisco nicht mehr nach Hause zurück zu kehren.
Sie möchte endlich frei und unabhängig sein und ohne ihre
Eltern zurecht kommen.
Eine Wohnung findet sie in der Barbary Lane 28, im Haus der
exzentrischen Anna Madrigal. Ihre neue Vermieterin baut nicht nur Marihuana an,
sondern schenkt ihrer neuen Mietern auch gleich noch einen Joint. Dank ihrer
neuen Nachbarin Mona Ramsey findet sie einen Job in als Sekretärin in einer Werbeagentur. Kurz
darauf zieht auch Monas bester Freund Micheal „Mouse“ Tolliver nach der
schmerzhaften Trennung von seinem Freund ein. Komplettiert wird die verrückte
Runde von den Weiberhelden Brian Hawkins, früher Anwalt, jetzt Kellner.
Dann ist da noch der mysteriös Dachbewohner Norman Neal
Williams. Welches Geheimnis verbirgt er?
Ursprünglich ist das Buch als Fortsetzungsgeschichte in
einer Zeitung erschienen. Demensprechend kurz sind die einzelnen Kapitel.
Erzählt wird die Geschichte aus Sicht von verschiedenen Personen. Nicht nur Anna Madrigal und ihre Mieter kommen
zu Wort, sondern auch viele andere Personen aus deren Umgebung. Dabei kommt man
jedoch nie durcheinander oder verliert den Überblick. Für eine Fortsetzungsgeschichte
wäre das auch fatal. Dabei sind die einzelnen Handlungsstränge geschickt zu
einer Geschichte verwoben.
Die Sprache ist eher einfach und zeitgemäß gehalten. Mal
locker-leicht , mal ernst. Immer so wie es zur Handlung passt.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Mary Ann Singleton. Für
eine 25-jährige ist sie zu Beginn der Geschichte sehr schüchtern und
unselbständig. Bisher hat sie noch bei ihren Eltern gelebt. Auch wenn San Francisco und die sexuell
offenen Menschen in ihrem Umfeld sie manchmal sehr überfordern, wird sie im
Lauf der Handlung doch lockerer. Sie lernt Verantwortung für sich zu
übernehmen, aber auch los zu lassen.
Fazit
Tales of the City ist wirklich ein großartiges Buch! In San
Francisco in den 1970ern entstanden, transportiert es genau das Lebensgefühl in
dieser Stadt in dieser Zeit. Freie Liebe, Flower-Power, Drogen, aber auch der
Arbeitsalltag, die Probleme von Großstadtsingles und Freundschaften kommen
nicht zu kurz.
Ich freue mich wahnsinnig darauf, dass die Geschichte neun Bände
hat und ich die Charaktere über die nächsten Jahrzehnte begleiten darf.
Besonders Anna Madrigal und Mouse haben es mir angetan.
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