Die Sieben Siegel: Mondwanderer

„Mit dem Nebel kam noch etwas anders. Etwas Großes. Etwas Dunkles.“ 







Klappentext 

Düster thront der alte Bahndamm hoch über den Wiesen Giebelsteins. Seine Gleise sind zugewuchert, die rostigen Schienen führen ins Nichts. Bis sich eines Nachts etwas aus den Wäldern heranschiebt. Es verharrt. Es wartet. 

Lisa und Chris wollen eigentlich nur einen harmlosen Abend miteinander verbringen. Harmlos? Schließlich sind die beiden das erste Mal verabredet. Doch auf dem Weg zur magischen Schattenshow vor den Toren Giebelsteins wandern plötzlich finstere Gestalten durch das Mondlicht. Und sie rücken unaufhaltsam näher... 


Übersicht 

Autor: Kai Meyer 

Verlag: Loewe Verlag 

Sprache: Deutsch 

Seiten: 130 

ISBN: 978-3-785-53-82989 

Genre: Urban Fantasy/ Horror/ Jugendbuch 

Reihe: Ja, Band 10 der „Sieben Siegel“ Reihe 


Achtung: Ich halte meine Rezensionen normalerweise spoilerfrei, aber da es sich hier um den zehnten Band einer Reihe handelt lassen sich Rückblicke auf das Ende der vorherigen Bände nicht vermeiden. Wenn ihr nichts über dessen Ende wissen wollt, dann lest ihr ab hier besser nicht weiter. 


Rezension 

In letzter Zeit verbringt Kyra ihre Freizeit ständig bei Herrn Fleck im Stadtarchiv von Giebelstein. Seitdem sie die Geschichte ihrer Mutter erfahren hat, versucht sie alles über deren Erlebnisse in Erfahrung zu bringen. Nils liegt mit den Windpocken im Bett. Als sich plötzlich über Giebelstein ein unnatürlich dichter Nebel senkt und merkwürdige Gestalten eine geheimnisvolle Schattenshow ankündigen bleiben nur noch Lisa und Chris um sich ihnen entgegen zu stellen. 

Ist das die Gelegenheit sich endlich näher zu kommen? 

Und welche Rolle spielt das Mondlicht? 

Wie nicht anders zu erwarten erzeugt Kai Meyer auch in diesem Band wieder eine düstere und unheimlich Stimmung. Der beinah undurchdringliche Nebel der über Giebelstein liegt trägt dazu noch bei. 

Die Protagonisten dieses Bandes sind Chris und Lisa. Nils ist krank und auch Kyra ist nicht am eigentlichen Ort des Geschehens. Schon im letzten Band war Kyra ohne ihre Freunde unterwegs, aber das sich zwei der Freunde ohne Kyra den finsteren Gestalten, die von den Sieben Siegeln angezogen werden, stellen müssen ist eine neue Entwicklung. 

In diesem Band wird ein Cliffhanger, aus einem früheren Band zu Ende geführt. 


Fazit 

Ausgerechnet der letzte Band der Reihe hat mir leider nicht so gut gefallen, wie die anderen Bände. Einen würdigen Abschluss der Reihe habe ich mir anders vorgestellt. Die Geschichte an sich ist ja gar nicht schlecht, aber die Personenkonstellation hat mir nicht gefallen. Nils spielt praktisch gar keine Rolle und taucht nur am Rande auf. Auch Kyra ergeht es nicht viel besser, dabei ist sie doch die eigentliche Protagonistin der Reihe. Gerade nach ihrer Begegnung mit Dea und dem, was sie über ihre Kräfte erfahren hat, hätte ich gerne mehr von ihr gelesen. Mondwanderer schließt die Geschichte eines vorherigen Bandes ab, den einzigen Cliffhanger der Reihe. Immerhin das hat mir gut gefallen.

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